Termin: Sa. 21.04.2023
Zeiten: 9 h – 17.15 h
Gebühr: 170 Euro
Fortbildungspunkte: 4
Dozentin:
Sarah Lindacher, Logopädin MSc
Ort: Online
Einen ganz besonders hohen Stellenwert im Bereich der Arbeit mit schwerst betroffenen
Patienten hat die Angehörigenarbeit. Angehörige und deren Bedürfnisse müssen in der
Therapie Beachtung finden. Dies verlangt von der Fachperson ein enormes Maß an
Empathie, Authentizität, der Fähigkeit von Gesprächsführung und Standhaftigkeit.
Medizinisch-therapeutisches Fachpersonal begleitet und berät schwer betroffene Patienten
und deren Familien häufig über einen langen Zeitraum. Da die Angehörigen nicht selten die
Phasen der Trauer in Zeitlupe durchleben, kommt es häufig zu Konflikten und anderen
schwierigen Situationen.
Gelingt es diese zu überwinden und einen offenen Umgang miteinander zu pflegen, kann die
Zusammenarbeit für beide Seiten positiv und entlastend verlaufen.
Es profitiert am Ende besonders der Patient.
Vorkenntnisse:
keine
Zielgruppe:
• Ergotherapeuten, Physiotherapeuten, Logopäden
• Pflegepersonal
Lehrziele:
Die Teilnehmer/innen
• Erkennen des hohen Stellenwertes von Angehörigenarbeit
• können Angehörige kompetent Beraten
• beherrschen Methoden zur
▪ Gesprächsführung
▪ Konfliktbewältigung
• Erkennen die Bedürfnisse der Angehörigen und lernen damit umzugehen
• Erarbeiten die Fähigkeit sich gegenüber den Angehörigen abzugrenzen
• können kompetente Angehörigenarbeit leisten
• erlangen Wissen darüber Grenzen ihrer Arbeit klar zu benennen
• können Angehörige in ihre Arbeit einbeziehen (Anleitung zu Co-Therapeuten)
• Wissen über weiterführende, individuelle Hilfsangebote für Angehörige bescheid und
können darauf verweisen
Lerninhalte:
• Definition Angehörigenarbeit
• Gesprächsführung
• Grundlagen aus der Psychologie
• Grundlagen zur Trauerarbeit
• Häufig verwendete Medikationen