Wie gehen wir mit unmotivierten LRS Kindern um? Kann Patienten mit Autismus, ADHS, psychogenen Stimmstörungen, Down Syndrom oder anderen Syndromen ganz neu begegnet werden? Braucht es für Kinder mit Störungsbewusstsein neue Impulse? Wie gelingt Motivation im Praxisalltag als Win-Win-Lösung?
Das Seminar beinhaltet die Vermittlung von kurzen wie effizienten – ursprünglich aus der traumatherapeutischen Praxis - entnommenen Methoden, die einfach in den logopädischen Praxisalltag integriert werden können. Die Methoden eröffnen somit einen leichteren Zugang zu Beginn der Therapiestunde und ermöglichen eine stärkere Fokussierung und Konzentration auf die sprachtherapeutischen Inhalte. Gleichzeitig stärken sie die Therapeuten selbst, um voll und ganz präsent ein ebenso guter Begleiter für die Patienten sein zu können!
Traumatische Erfahrungen zeigen sich in unterschiedlichem Ausmaß bei den allermeisten Menschen oftmals in Form körperlicher Symptome und Einschränkungen. Es ist hilfreich Zusammenhänge seelischen Ungleichgewichts als solche zu erkennen, die neurobiologische Abspeicherung in die therapeutische Arbeit hineinzunehmen und dann den Verlauf einer Therapie mit verstärkenden Körperressourcen zu unterstützen. Mithilfe von Atmung, Imaginationstechniken und z.B. bilateraler Stimulation werden neurobiologische Prozesse im Gehirn angeregt. Die bilaterale Stimulierung des Gehirns wirkt auf beide Gehirnhälften ausgleichend und harmonisierend. Diese Technik ist zusätzlich nutzbar für verbessertes Lernen und für eine höhere Aufnahmefähigkeit im Lernprozess.
Das zweitägige Seminar umfasst neben theoretischen Teilen auch viele praktische Erfahrungen, sowie Übungseinheiten innerhalb der Gruppe. Hierbei stehen u.a. praktikable Atemtechniken, bilaterale Stimulationstechniken, Imaginationsübungen, Selbstfürsorge und praktische Türöffner im Umgang mit schwierigen Patienten im Vordergrund.
Aus dem Inhalt…
Außerdem wichtig…
Datum: Freitag und Samstag 02./03.2024, jeweils 10-18 Uhr
Dozentin: Suzan Meral Eichhardt
Das Seminar ist geeignet für Logopäden, Sprachtherapeuten, Heilpädagogen, Heilpraktiker, Heilpraktiker-Anwärter, Masseure, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, sonstige Körpertherapeuten und Entspannungstrainer.